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Gabriel Ordeig Cole

Geburt
1954
Nationalität
Spanisch, Englisch
Beruf
Designer, Architekt, Bauunternehmer

Gabriel Ordeig Cole wurde als Sohn eines katalanischen Vaters und einer englischen Mutter in London geboren, bevor er 1960 mit seiner Familie nach Barcelona zog. Anfänglich interessierte er sich an der Universität für Philosophie, wechselte aber bald zum Design und machte seinen Bachelorabschluss am East Ham College (1974) und an der Cardiff Arts School (1975-1978) in Großbritannien. Sein Eintauchen in die Welt der Kunst intensivierte sich, als er 1978 Free Difusión, ein avantgardistisches Musikunternehmen, mitbegründete und gleichzeitig seine ersten Ausflüge in die Gestaltung von Konzertbühnenbildern erkundete.

Später blühte Gabriel Ordeig als Designer auf, arbeitete mit dem renommierten Carles Riart an der Ausstattung von Filmen und engagierte sich für Innenarchitektur- und Beleuchtungsprojekte in Barcelona. Sein vielfältiges Portfolio umfasst erfolgreiche Kooperationen bei ikonischen Projekten wie den Büros der Films Group (1983), den Restaurants Al Dente und Fonda Europa sowie bekannten Bars und Diskotheken. 1985 war er einer der Gründer von Santa & Cole, einem bahnbrechenden Verlag für Designprodukte in Barcelona, wo er als Mitherausgeber wertvolles Fachwissen einbrachte und zur Wiederbelebung der katalanischen Designszene beitrug.

Gabriel Ordeig hinterlässt ein unauslöschliches Erbe im Bereich des Designs und hat dazu beigetragen, die Grenzen der Kreativität und Ästhetik zu erweitern. Sein Engagement für Innovation und sein Einfluss auf die Designszene werden durch Veröffentlichungen und Ehrungen gewürdigt, darunter die 2005 von Santa & Cole und der ETSAB herausgegebene Monografie, die sein Werk und seinen Einfluss auf das zeitgenössische Design feiert. Seine Eloquenz über das Licht als nicht greifbares, aber wesentliches Element des Designs zeugt von seiner tiefen Leidenschaft und Hingabe an seinen Beruf und hinterlässt ein bleibendes Vermächtnis in der Designindustrie.

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"Was ungreifbar, geheimnisvoll und unantastbar bleibt, ist nicht die Elektrizität, sondern das Licht."